SEC deckt dreisten Krypto-Betrug auf

Die US-Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde SEC hat wieder zugeschlagen und diesmal scheint sie die wahren Drahtzieher erwischt zu haben. Im Visier: Zwei Brüder, die mit ihrem Krypto-Ponzi-System Investoren um unglaubliche 60 Millionen Dollar betrogen haben sollen. Der Fall erschüttert die Krypto-Welt und sorgt für Aufsehen.

SEC deckt dreisten Krypto-Betrug auf

Jonathan Adam und sein Bruder Tanner Adam – zwei Namen, die nun wohl für immer mit einem der grössten Krypto-Betrugsfälle der letzten Jahre verbunden sein werden. Die SEC hat ein Betrugsverfahren gegen die beiden eingeleitet, das beim Northern District Court of Georgia anhängig ist. Der Vorwurf: Die beiden sollen rund 80 Investoren das Blaue vom Himmel versprochen haben. Satte 13,5 Prozent monatliche Rendite, die letztlich nur Luftschlösser waren.

Die Brüder operierten über ihre Unternehmen GCZ Global und Triten Financial Group und sammelten von Januar 2023 bis Juni dieses Jahres immense Summen ein. Ihnen wurde geglaubt, dass das Geld in einen sogenannten Pool fliessen würde, aus dem ein Bot Kryptowährungen kauft und verkauft. Doch diese Geschichte war nichts als Schall und Rauch. Der Pool, in den angeblich Millionen geflossen sein sollen, hat nie existiert.

Adam-Brüder nutzten Ponzi-System

Stattdessen nutzten die Adams das Geld für ihre eigenen Zwecke. Laut SEC- Bericht wurden mindestens 53,9 Millionen Dollar der eingesammelten 61,5 Millionen Dollar für persönliche Ausgaben und Rückzahlungen an andere Investoren verwendet. Also ein klassisches Schneeballsystem. Besonders dreist: Tanner Adam soll mit den Geldern Ratenzahlungen für eine Luxuswohnung in Miami in Höhe von 30 Millionen Dollar geleistet haben. Weitere Ausgaben für ein verschwenderisches Leben reihten sich nahtlos ein.

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Der Skandal zeigt einmal mehr die dunklen Seiten des Krypto-Marktes, der immer wieder durch Betrugsfälle erschüttert wird. Die SEC, oft kritisiert für ihre harte Haltung gegenüber Kryptowährungen, lässt diesmal keinen Zweifel daran, dass sie gnadenlos gegen solche Machenschaften vorgeht. Die Geschädigten – betrogene Investoren, die in gutem Glauben ihr Geld in die Hände der Adams gegeben haben – blicken nun auf einen langen Prozess und die ungewisse Hoffnung, wenigstens einen Teil ihrer verlorenen Gelder zurückzuerhalten. (mck)

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