Die Angebotsmenge an Bitcoin, die aktuell auf Kryptobörsen gelagert wird, hat einen neuen Tiefstand erreicht, was der nötige Katalysator sein könnte, den Bitcoin braucht, um wieder erfolgreich über 60.000 US-Dollar zu steigen.

„Da die Bitcoin-Reserven an den Börsen neue Jahrestiefststände erreicht haben, könnte dies auf einen geringeren Verkaufsdruck hindeuten, was wiederum einen Bullenmarkt begünstigen könnte, wenn die Nachfrage weiter steigt“, erklärte CryptoQuant-Analyst Gaah in einem Post vom 29. August.

Entwicklung der Bitcoin-Reserven auf Kryptobörsen im bisherigen Jahr 2024. Quelle: CryptoQuant

Laut den Daten von CryptoQuant sind die Bitcoin ( BTC ) Reserven an den Börsen seit dem 1. Januar um etwa 12,9 % gesunken, so dass zurzeit nur noch 2,62 Millionen BTC an allen großen Kryptobörsen übrig geblieben sind.

Gaah bekräftigte dahingehend, dass die Verlagerung von Bitcoin in Cold Wallets „im Allgemeinen darauf hindeutet“, dass die Anleger sich verpflichtet haben, den Vermögenswert langfristig zu halten und optimistisch in Bezug auf dessen Kursentwicklung sind.

Das rückläufige Bitcoin-Angebot an den Börsen folgt auf die jüngsten Prognosen von Analysten, dass der Bitcoin-Kurs im vierten Quartal 2024 wieder spürbar ansteigen wird.

In diesem Zusammenhang ergänzte Gaah, dass die Zunahme der langfristigen Bitcoin-Anleger „zu einem widerstandsfähigeren Markt führen wird, der weniger anfällig für große Panikverkäufe ist“.

„Wenn weniger Bitcoin an den Börsen verfügbar ist, gibt es auch weniger Liquidität für den sofortigen Verkauf.“

Der pseudonyme Krypto-Händler MartyParty kommentierte die „ultraniedrigen“ Bitcoin-Reserven in einem X-Post vom 27. August mit der Feststellung, dass „sich etwas anbahnt“.

„Der Angebotsschock wird bald kommen, denn diese Entwicklung ist nicht nachhaltig“, meinte auch der pseudonyme Krypto-Experte Bitcoin for Freedom gegenüber seinen 74.800 X-Followern und stellte fest , dass in den letzten sieben Tagen seit dem 22. August 56.000 Bitcoin von den Kryptobörsen abgezogen wurden.