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Elon Musk, der Dogecoin und der Vorwurf der Kursmanipulation

CoinciergeCoincierge2024/08/31 20:36
Von:Miriam Weitz

Der Dogecoin ist die große Kryptoliebe von Elon Musk. Dass Elon Musk seine Meinung, auch über Dogecoin, immer wieder gerne über X (ehem. Twitter) kundtut, dürfte ja mittlerweile ebenfalls bekannt sein. Dass er damit auch immer wieder, ob bewusst oder unbewusst, lassen wir an dieser Stelle einmal offen, Einfluss auf den Kurs nimmt, auch. Im Dezember 2020 twitterte Musk das erste Mal über den Coin, als er sich mit Bitcoin-Legende Michael Saylor einen Schlagabtausch lieferte. Musk schrieb damals sinngemäß „nur ein Wort: Doge“. Prompt stieg der Kurs des Meme-Coins um 200 Prozent. Dann verkündete er Anfang 2022, dass man im Tesla Online Shop Merch mit Dogecoin bezahlen kann und wieder kam es zu Kurszuwächsen. Im Mai 2022 folgte dann der Zusammenbruch der Kryptowährung Terra/Luna und im November die Pleite der Kryptobörse FTX, denen ein ziemlich hartnäckiger Kryptowinter folgte. Im Oktober 2022 kaufte Musk dann Twitter. Im April 2023 änderte er das Logo der Kurznachrichtenplattform zum berühmten Doge Logo und prompt stieg der Kurs des Meme-Tokens um 30 %. Auch nach der Aussage bei einer Pressekonferenz im Tesla Werk Grünheide, wo Musk auf die Frage wann es möglich sein wird, einen Tesla (also das Auto) mit Dogecoin zu bezahlen sinngemäß mit „Ich denke, irgendwann sollten wir das möglich machen“ antwortete, schnellte der Kurs wieder nach oben. Bis jetzt sind die Möglichkeiten, mit Dogecoin bei Tesla zu bezahlen allerdings noch sehr übersichtlich. Die Zahlungsmöglichkeit, einen Tesla mit dem Meme-Coin zu bezahlen, wurde bis jetzt noch nicht implementiert.

Privatinvestoren reichen Klage ein

Im Juni 2022 reichte es dann einigen Privatinvestoren und sie reichten Klage gegen Elon Musk ein. Sie warfen ihm Kursmanipulation vor und forderten einen Schadensersatz in Höhe von 258 Milliarden US-Dollar. Die Klage wurde nun abgewiesen. In der Begründung heißt es unter anderem sinngemäß, dass die Aussagen von Musk zwar Wunschvorstellungen und Lobhudeleien sind, aber keinesfalls den Tatsachen entsprechen und sich „kein vernünftiger Anleger“ darauf verlassen könne. Was das angebliche „Pump and Dump“-System von Musk und Tesla angeht, so ist es dem Gericht nicht möglich, die Behauptungen zu verstehen, die die Grundlage für die Schlussfolgerung der Kläger sind.

Elon Musk und der Bitcoin

Der nicht ganz unumstrittene Tesla Chef und Milliardär Elon Musk gilt als großer Kryptofan. Zur ältesten Kryptowährung der Welt pflegt er allerdings eine On/Off Beziehung, die schon länger auf „Off“ steht. Im März 2021 akzeptierte Tesla als Zahlungsmittel unter anderem auch Bitcoin. Dann strich Elon Musk diese Zahlungsoption im Mai 2021 wieder, mit dem Hinweis auf die Energiebilanz des Kryptos. Im Juni 2021 erklärte Musk dann, dass er den BTC „unter Bedingungen“ wieder als Zahlungsmittel zulassen werde, worauf der Kurs um etwa 9 Prozent stieg. Nur wird der BTC bis heute nicht wieder als Zahlungsmittel bei Tesla akzeptiert. Bei den FAQ wird sogar darauf hingewiesen, dass Tesla ausschließlich Dogecoin akzeptiert. Dann verkaufte das Raumfahrtunternehmen SpaceX, das ebenfalls zu Elon Musk vor rund einem Jahr seine Bitcoinbestände. Als die Nachricht bekannt wurde, rauschte der Bitcoin Kurs zweitstellig in den Keller. Tesla hingegen hält immer noch rund 10.000 Bitcoin und das, obwohl das Unternehmen im Jahr 2022 rund 75 Prozent seiner Bitcoin Bestände veräußerte, um die Liquidität zu erhöhen.

Wie reagiert der Dogecoin auf die Klageabweisung?

Mit einem großen Höhenflug reagierte der Dogecoin auf diese Nachrichten allerdings nicht. Eigentlich trat sogar eher das Gegenteil ein. In den letzten 24 Stunden verlor der DOGE leicht um 3 Prozent, auf Wochensicht sind es sogar 8,75 Prozent. Aktuell, zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels, notiert der Meme-Coin bei 0,09898 US-Dollar.

Zuletzt aktualisiert am 30. August 2024

Kryptowährungen sind ein sehr volatiles, unreguliertes Investmentprodukt. Ihr Kapital ist im Risiko.
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