Die Deutschen haben weiterhin keine Lust auf Shopping
Die Reallöhne steigen, doch kaum jemand möchte sein Geld ausgeben
Die deutsche Wirtschaft bleibt auch weiterhin ein Sorgenkind in Europa. Das zeigte sich zuletzt bei den Problemen in der Autoindustrie, die jetzt in Zahlen gegossen sind. Die deutschen Autobauer mussten im ersten Halbjahr 2024 einen Umsatzeinbruch von rund 5 Prozent hinnehmen.
Damit ist die Absatzschwäche traurige Realität geworden . Das zeigt auch, wie schnell die Entwicklung voranschreitet. Immerhin konnte die Autoindustrie, als wichtigste deutsche Industrie, noch im Vorjahreszeitraum einen Rekordumsatz verbuchen. Dieser war allerdings auch auf gestiegene Preise zurückzuführen.
Die Nachfrage nach Autos bricht ein
Mit mehr als einem Viertel des Gesamtumsatzes ist die Autoindustrie immer noch die umsatzstärkste in Deutschland. 70 Prozent gehen in den Export, dieser war in den vergangenen 15 Jahren noch nie zu hoch. Das zeigt gleichzeitig, wie stark die Nachfrage im Inland zurückgegangen ist.
Neben Volkswagen haben auch Mercedes und BMW ihre wirtschaftlichen Ziele korrigiert, das gilt auch für Porsche. Sie alle stöhnen über die aktuelle Schwäche im wichtigen Absatzmarkt in China. Die Probleme der Industrie schlagen sich auch auf den gesamten Konsum in Deutschland durch.
Die höheren Löhne werden gespart
Dort ist trotz einer Steigerung der Reallöhne weiterhin keine Erholung in Sicht. Die Verbraucher sparen lieber, statt ihr Geld auszugeben. Doch das bekommt die deutsche Wirtschaft zu spüren, dort steht vorwiegend der Einzelhandel vor weiteren schwierigen Monaten. Das sind ebenfalls keine guten Nachrichten.
Schließlich macht der Einzelhandel mehr als 50 Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukts aus. Sparen die Konsumenten, gehen die Umsätze der Wirtschaft zurück. Die Einzelhändler beurteilen ihre Zukunft laut Umfragen schlecht , das zeigt sich auch im aktuellen Geschäftsklimaindex der Branche.
Die Abwärtsspirale dreht sich
Das bringt die Wirtschaft zunehmend in Nöte. Schließlich bedeutet weniger Konsum, weniger Handel und damit weniger Produktion und in Folge auch weniger Arbeitsplätze. Damit bleibt der Wirtschaft vorerst nur die Hoffnung auf das Jahr 2025. Erst wenn die Verbraucher wieder mehr Vertrauen in die Zukunft zeigen, wird der Konsum in Deutschland wieder anspringen.
Unterstützend könnten dabei die erwarteten Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank wirken. Darauf hofft auch die Kryptobranche, deren neue Produkte wie Crypto All Stars nach Investoren suchen.
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