Bitcoin: Kursmuster deutet Abschwung an – Bleibt der Aufwärtstrend intakt?
Bitcoin ( BTC ) läuft immer noch Gefahr, in einer Bullenmarktkorrektur auf 80.000 US-Dollar zu fallen, so die jüngste Prognose eines bekannten Chartanalysten.
In einem X-Post vom 26. Dezember stellte Aksel Kibar von Chartered Market entsprechend in Aussicht, dass der Bitcoin-Kurs schon bald wieder auf alte Höhen abrutschen könnte.
Kommt der Abschwung?
Bitcoin hat es in der vergangenen Woche nicht geschafft, den Support bei 100.000 US-Dollar zu etablieren, weshalb die BTC-Kursziele für einen etwaigen Abschwung nun von 90.000 US-Dollar bis auf 60.000 US-Dollar reichen.
Für Kibar könnte die Wahrheit irgendwo dazwischen liegen.
Mit Blick auf das Tagesdiagramm verweist er auf ein mögliches Kopf-und-Schultern-Muster, das in der Regel einen Abschwung aus einem Aufwärtstrend ankündigt.
„Der Abschwung aus dem aktuellen Kursmuster könnte für BTC kurzfristig erfolgen, nachdem sich die rechte Schulter im Kopf-und-Schultern-Muster komplettiert hat“, so seine Analyse. Dem fügt er an:
„Behaltet das im Hinterkopf.“
In einem anderen Beitrag wurde von ihm dann dargestellt, wie tief BTC/USD fallen könnte, wenn ein solches Szenario eintritt.
Kibar ergänzte:
„Falls sich das Muster vervollständigt, wäre das Kursziel für einen Abschwung bei 80.000 US-Dollar, jedoch könnte es auch zurück in die Preisspanne bei 73.300 US-Dollar gehen.“
Bitcoin-Kursdiagramm. Quelle: Aksel Kibar/X
Andere Krypto-Analysten teilen diese Einschätzung, sind jedoch deutlich weniger pessimistisch, was den Abschwung angeht. Kibar sieht sich darin jedoch bestätigt.
Kehrt der Aufwind dennoch zurück?
Zugleich müssen sich die Bullen bemühen, ihr Momentum nach oben aufrechtzuerhalten, wobei zunächst der 21-Day Simple Moving Average bei 99.425 US-Dollar in den Fokus gerät.
In den letzten Tagen hatte zudem ein Anzeigefehler beim Datenportal TradingView, der den Marktanteil von Bitcoin plötzlich auf 0 % bezifferte, für kurze Panikverkäufe gesorgt.
Trotz dieser Hindernisse könnte der Bullenmarkt seinen Aufwind allerdings auch schon bald wiederfinden.
„Nach dem üblichen Einbruch über die Festtage verzeichnet der Kryptomarkt einen spürbaren Trend von Großinvestoren, die ihre Stablecoins zurück auf Kryptobörsen bewegen“, wie die Datenanalysten von Santiment am heutigen 27. Dezember feststellen .
Santiment spricht gar davon, dass die Stablecoin-Bewegungen aktuell der deutlichste Trend sind, der sich abzeichnet.
„Natürlich ist nicht garantiert, dass die Großinvestoren dieses Kapital auch sofort zum Einsatz bringen werden, aber wir sehen es dennoch als gutes Vorzeichen zum Ende des Jahres 2024“, so die Experten.
Wie Cointelegraph berichtet hatte, konnten auch die amerikanischen Bitcoin-ETFs zuletzt wieder in den grünen Bereich klettern, nachdem in den vier Tagen zuvor massive Kapitalabflüsse zu verzeichnen waren.
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